Therapien: Homöopathie
Samuel Hahnemann studierte in Leipzig, Erlangen und Wien. 1779 legte er sein Examen in Medizin und Chemie ab. Die schulmedizinischen Praktiken veranlassten ihn ein neues Heilverfahren zu entwickeln; die Homöopathie (homoin pathos = ähnliches Leiden).
Um 1840 zählten viele Adlige und Künstler wie der GEIGENVIRTUOSE NICOLÒ PAGANINI ZU SAMUEL HAHNEMANNS PATIENTEN. Und obwohl der Begründer der Homöopathie damals schon über 80 Jahre alt war, hielt er in seiner Praxis Sprechstunden ab und machte sogar noch Hausbesuche. Ein Arzt, der bis zuletzt helfen wollte.
Schon damals, zu Hahnemanns Lebzeiten, wurde sein medizinisches Denksystem in Befürworter und Gegner gespalten. Bis heute ist dieser medizinische Richtungsstreit bestehen geblieben. Immer wieder bezweifeln Skeptiker die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel.